Wetzlarer Woche 2019. Der Blog
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Dienstag, 7.5.2019, 23 Uhr
Guten Abend, liebe Freunde!
So sehen Sieger aus. Belohnt wurden sie mit bezaubernden Uhren von Zeitfluegel und Sachgeschenken von Üli's Segelflugbedarf. Ihr habt Euch sicherlich auf Soaringspot die Ergebnisse längst angeschaut. Ja, ich bin spät mit einem Resümee, das Ende des Wettbewerbs ist schon drei Tage her. Und dieses Ende zog sich mit einem rauschenden Abschlußabend lange hin. Am Sonntag waren wir beschäftigt mit Punkte sammeln für die Landesliga und Aufräumarbeiten. Und dann mußten sich die vielen, vielen Eindrücke aus der Wetzlarer Woche 2019 erstmal setzen. Was bleibt also für diesen Rückblick im Gedächtnis? Erstmal die famose Arbeit der beiden Tasksetter, Jörg und Jan-Peter, die letztlich mit ihren Copiloten am Ende ihre jeweilige Klasse gewannen. Man könnte meinen, dass sie sich die Aufgaben auf den Leib geschneidert hatten. Dies wäre aber sehr ungerecht. Alle Teilnehmer hatten wirklich Spaß auf den Strecken in diesen engen Wetterräumen. Frei nach Raumschiff Enterprise drangen wir in Galaxien vor, die nie zuvor ein..... Oder wer kennt Dillingen im Saarland? Warum muss man bei sieben Achtel Bedeckung nach Mengeringhausen? Wo ist das überhaupt? Jörg und Jan zeigten eindrucksvoll, welche Energie wir mit unseren antriebslosen Gleitern aus der Atmosphäre des Planeten Erde ziehen können, wenn man die tragenden Linien klug genug wählt. Unterstützt wurde die Wettbewerbsleitung durch die immer besser werdenden Wetterportale Skysight und TopMeteo. Der Mensch lernt ja insbesondere vom Abgucken. Und das geht beim gemeinsamen Strecke fliegen besonders gut. Die jungen Piloten in L1, TP und JM kapierten schnell und zeigten oft den alten Hasen das Leitwerk von hinten. Damit ist ein Erziehungsauftrag dieses Wettbewerbs schon mal erfüllt. Nun gab es keinen richtigen Regentag, der mit Ersatzprogramm gefüllt werden musste. So war nur am Samstag Zeit für Vorträge. Nachdenklich machte uns Alfred mit einem Einblick in seine Arbeit als Safety Officer bei großen Wettbewerben. Wettbewerbssegelflug macht unsere nicht ungefährliche Sportart noch viermal gefährlicher. Er zeigte neue Wege zur Unfallprävention auf und bietet mit Flytop Schulungen zum Thema für Multiplikatoren an. Bemerkenswert war im Lauf der Woche die Entwicklung einer Mischung aus sportlicher Konkurrenz und fürsorglicher Kameradschaft zwischen den Teilnehmern. Unvergesslich bleiben die herzhaften Abendessen, die Edyta, Elke, Werner, Timo und die vielen anderen Helfer servierten. Der Abschied untereinander fiel schwer. Wehmütig schaute man nach den dutzenden Segelflugzeughängern, die Samstag und Sonntag die Wiesen wieder verließen. Alle wünschen sich ein Wiedersehen. Und dies wird es 2020 geben, vom 25. April bis 2. Mai. Die gemachten Erfahrungen werden die Organisation des Wettbewerbs weiter verbessern. Z.B. werden bereits jetzt durch die Teilnahme an der Wetzlarer Woche Punkte für die bundesweite Rangliste der DAeC-Segelflugkommision erlangt. Die Einteilung der Teilnehmer während der Wetzlarer Woche in zwei übersichtliche Klassen bietet sowohl für den ambitionierten Piloten wie auch den Einsteiger in den Wettbewewrbssegelflug sportlichen Reiz.
Wir sehen uns nächstes Jahr! sh
Hinweis in eigener Sache: Möchtest Du auch ein Segelflieger werden, der lange, hoch und weit ohne Motor fliegen kann, dann komme am Wochenende bei uns vorbei und sprich uns an. Gerne bekommst Du Auskunft. Oder schreibe Mail an unseren Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Jetzt im Frühjahr ist genau der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in unsere faszinierende Leidenschaft. Beginnen kannst Du ab dem 14. Lebensjahr. Wir bilden Dich zum Piloten aus auf modernen, sicheren Flugzeugen aus Faserverbundwerkstoffen, ausgerüstet mit zeitgemäßen Bordcomputern und Antikollisionssystemen. Als Jugendlicher zahlst Du bei uns 36,50€ im Monat. Pauschal, komplett, einschließlich aller Flugstunden.
Freitag, 3. Mai 2019, 22.30 Uhr, WT6
Liebe Fangemeinde,
ja, die gibt es offenbar wurde mir gesagt. Leute, die diese Zeilen lesen und abends auf die Fortsetzung warten. Euch zuliebe hab ich mich überwunden, meine heutigen Eindrücke niederzuschreiben, trotz eines gemachten Kardinalfehlers. Ich sage nur soweit: Rückenwindwende tief angeflogen, über Wipfeln und Windrädern sich wieder gefunden, Korbacher Becken, keine Chance, Han Solo bemüht, aus der Traum, null Punkte. So ist Grand Prix. Viele andere flogen fehlerfrei. Oft stellt sich dann beim segelfliegenden Mensch und nur bei ihm das Symptom des fixierten Cockpit-Grinsens ein. Oben seht Ihr drei Exemplare mit deutlicher Ausprägung. Auslöser dieses anhaltenden Glückszustandes, der keinen Krankheitswert hat, sonderen eher gesundheitsfördernd ist, ist eine kleine Zahl in Metern in einem Display vor ihm. Diese Zahl gibt die nötige Höhe an, damit dieser Mensch in seinem antriebslosen Gleitflugzeug seinen Ziel- oder Heimatflugplatz ohne weitere Thermiksuche erreichen kann. Wenn also diese sogenannte Endanflughöhe erreicht ist, stellt sich schlagartig das fixierte Cockpit-Grinsen ein und hält bis weit über eine geglückte Landung hin an. Fast ausnahmslos fand man heute das beschriebene Symptom bei allen Teilnehmern der Wetzlarer Woche 2019, auch bei denen, die Kardinalfehler machten. Denn: Wir haben sechs von sechs Tagen überland geflogen, die volle Ausbeute. Wir haben wunderbare Erlebnisse gehabt und nur dazu gelernt. Nicht nur in der Luft, wo in sportlicher und fairer Konkurrenz gekämpft wurde. Sondern auch in den Briefings und den abendlichen Fachsimpeleien. Bei diesem durchwachsenen Wetter wären die meisten von uns noch nicht mal zum Flugplatz gekommen. Jörg zeigte aber jeden Tag mit seinen fundierten Vorhersagen, dass man doch aus der Atmosphäre des Planeten Erde Energie zum Segelfliegen geschenkt bekommt. Eine der erfolgreichsten Wetzlarer Wochen geht zu Ende und verlangt geradezu eine Fortsetzung. Morgen Abend 18.30 Uhr Siegerehrung, anschließend Grillflaasch unn Schoppe. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir morgen noch einen Wertungstag bekommen liegt bei 50%. Dazu muss das bekannte Wetterfenster von Jörg eintreten.
Bis mojee, sh
Donnerstag, 2. Mai. 2019, 23 Uhr, WT5
Liebe Freunde,
die Wetterentwicklung ist nicht mehr so inspirierend, dass das Schreiben leicht von der Hand geht. Heute begann es sehr spät am Mittag aufzugehen und der Wind war stark. Daher stark zerrissene Thermik und später Start. Ein Großteil der Rookies kam nicht weg und der Tag wurde für sie neutralisiert. Die Advanced flogen Richtung Bad Wildungen ab und mühten sich bis hinter Marburg. Dann konnten sie im Kellerwald überraschend einige 3-4 m/s - Bärte ziehen und die Aufgabe entwickelte sich zu einem Nachmittagsspaziergang. Wieder ein Lob an die Tasksetter für ihr Gespür für den besten Wetterraum. Und Dank an die entspannten Controller von Fritzlar Tower für die freundliche Überlassung des Luftraums. Inspirierend ist der Artikel von Pascal Reeber in der WNZ von heute. Er hatte uns Anfang der Woche besucht und sehr gut zugehört. Danke Pascal für das treffende Stimmungsbild über unsere faszinierende Sportart.
Bis moje, sh
Mittwoch, 1. Mai 2019, 23 Uhr, WT4
Guten Abend, liebe Freunde!
Bismarckturm, der Schicksalsturm. Da fliegt der Mensch mit seinem antriebslosen Gefährt über 400 km bis ins Saarland (Dillingen) und zurück. Und dann diese verflixte Ziellinie, die da oben auf dem Deutschherrenberg liegt. Heute hat es OM erwischt, die als erste mit deutlichen Vorsprung wieder daheim war, aber diese Ziellinie nicht kreuzte. Sport ist gnadenlos, er will gerecht sein, Regel ist Regel, man soll ja auch was lernen, null Punkte. Dennoch OM: Respekt. Und dann die 3W. Konsequenter Pilot, 15m Spannweite, Schleicher-Qualität, einfach schnell, Platz eins. Glückwunsch, Christian. Wo wir bei Schleicher Poppenhausen sind. Die Akaflieger machten in Garbenheim heute ihren Jungfernflug mit ihrer funkelnagelneuen ASG 32. Das Grinsen im Gesicht der Piloten hielt Stunden. Die Rookies erzielten auf den knapp 300 km nach Idar-Oberstein zackige 80er Schnitte. Die Thermik war ab dem Soonwald da so richtig gut mit Basis bei 2100 m und 3m/s Steigen. Die Tasksetter lagen erneut sehr gut mit ihrer Prognose des bestmöglichen Wetterraums. Immerhin haben wir schon vier von vier Wertungstagen und weitere werden folgen. Die Spannung hält an.
Bis mojee, sh
Dienstag, 30.4.19, 22 Uhr, WT3
Guten Abend, liebe Freunde und Interressierte,
ein sonniger Tag ist zu Ende gegangen. Außenlandungen na klar, aber heute nur zwei und die auf Flugplätzen (Amöneburg, Alsfeld). Der Katastrophenschutz wurde nicht alarmiert. Die Advanced absolvierte Dierdorf/Westerwald und Wasserkuppe/Rhön, entsprechend 326km. Ein mäßig schnelles Rennen über etwa vier Stunden, das wieder zeigte, wie entscheidend die Wahl des Flugweges ist. Im Lauf des Tages entwickelte sich aus dem anfänglichen Blau doch zuverlässige Wolkenthermik. Die Rookies kamen heute in der zweiten Reihe auf 210 km Richtung Elz und Schwalmstadt. Der Thermiktag war lang und die letzten Landungen nach 18.30 Uhr. Über einen kleinen Aufreger sollte bei sonst fehlenden Vorkommnissen berichtet werden. Mit einer kreuzenden Motormaschine hatte ein kurbelnder Pulk in etwa 1200 m Höhe einen doch schon haarsträubenden near miss. Die Aufnahmen der mitlaufenden GoPro`s sollen hinsichtlich des Kennzeichens nun ausgewertet werden. Lehrreich sind die abendlichen Debriefings von Paul, der die Loggerfiles simultan ablaufen lässt. Da kann man sehen, welche Fehlentscheidung wie bestraft wird. Die nächsten Tage bis Samstag bleiben fliegbar. Die Stimmung bleibt gut.
Bis mojee, sh
29.4.19, 21 Uhr, WT2
Liebe Freunde und Interessierte,
was für ein Segelfliegertag. Die Überschrift könnte "Retten-Löschen-Bergen" lauten. Doch der Reihe nach. Jörg und Jan hatten nach Westen vor der herannahenden Front eine kleine 150 km Aufgabe für beide Klassen ausgearbeitet, Bismarckturm-Montabaur-Dauborn-Bismarck. Die hatte gerade so gepasst, bis die Cirren und Überentwicklung alles abdeckten. Das Feld war zügig in der Luft und die Letzten der Advanced flogen gegen 13 Uhr ab. Dann stumpfte die Thermik relativ schnell ab und die Gleitstrecken wurden zwischen den Bärten lang. Dies führte zu mindestens fünf Außenlandungen im Raum Limburg. Diese beunruhigten die dortige Leitstelle wegen der wohl häufigen Anrufe besorgter Bürger. Mehrfach wurden wohl "Abstürze von Leichtflugzeugen" gemeldet. Bei Kubach löste Michi mit der Hörbacher DG auf dem topfebenen Acker fast den Katastrophenfall aus. Er dankte für die "Bergung" und die kurze Alarmierungszeit der kompletten Einsatzgruppe der örtlichen Feuerwehr, zwei Rettungswagenbesatzungen, dem Notarzt und dem Einsatz leitenden Bürgermeister. Kaputt gegangen war bei keinem irgend etwas. Die Äcker sind ja derzeit kilometerlang frisch bearbeitet und mit allenfalls niedrigen Bewuchs. Die Presse zeigte sich glücklich, dass niemand verletzt wurde. Während dessen musste auch ein Polizeihubschrauber in Egelsbach die Turbinen warm laufen lassen, um zu der ungewöhnlichen Bedrohungslage zu starten. Der Vorsitzende der Elzer Luftsportgruppe wurde gebeten, in seiner Flugplatzhalle nachzuschauen, ob noch alle Flieger da sind. Dann endlich konnte unser Flugleiter Sascha der Polizeileitstelle nach Rückfrage doch erklären, dass das Phänomen Außenlandung eines Segelflugzeuges nichts Ungewöhnliches oder gar Bedrohliches ist. Ihr seht, liebe Freunde, wir sind mittlerweile absolute Randsportart. Ein Segelflugzeug auf dem Acker gilt als Absturz eines Leichtflugzeugs, ist seltener als die Landung eines Heißluftballons und kann den Katastrophenfall auslösen. Wir möchten allen Mitbürgern, Rettern, Helfern, Polizisten und Funktionsträgern danken, die sich Sorgen um unsere Gesundheit gemacht haben. Unser Wettbewerb soll dazu beitragen, dass eben mehr Segelflug betrieben wird und mehr junge Leute den Zugang zu unserer Sportart finden. Zu hoffen bleibt, dass die Außenlandung eines Segelflugzeuges wieder als gewöhnlich angesehen wird. Ergebnisse des heutigen Tages hier. Morgen wird der dritte Wertungstag fliegbar. Möglichst ohne Außenlandung. Thermik gibt es mäßig bis gut, wenige Cumuli, besser im Westen.
Bis moje, sh
Sonntag, 28.4.19, 22 Uhr, WT1
Guten Abend, liebe Freunde!
Besser als gedacht. So haben es die meisten heute empfunden. Gegen Mittag war die Wolkendecke wie vorhergesagt aufgebrochen und ein paar Sonnenstrahlen genügten, um die kalte Luft zum kochen zu bringen. Mit der anfänglichen Basis von 1000m NN war es dann doch recht sportlich durch die Schwalm zum Mosenberg zu kriechen. Das Schöne ist, im Wettbewerb ist man meist nie allein auf Strecke. Die Rookies hatten Pech mit einem Schauer, der an der Abfluglinie stand und einen großen Teil der Teilnehmer erstmal herunter spülte. Die, die dann nochmal gestartet sind, fanden am Nachmittag aber oft knackiges Steigen. Aufgabe und Ergebnisse könnt ihr hier auswerten. Nebenbei gab es für den VfL ordentlich Speedpunkte für die Landesliga. Bemerkenswert für unseren kleinen Verein ist, dass wir uns in der bundesweiten Qualiliga in den Top Ten halten. Nun träumen wir nicht von Bundesliga und Aufstieg. Dafür ist die Saison noch lang und wir zu wenige. Diese sind aber mächtig stolz. Morgen wird es nach Westen gehen. Spannend wird sein, ob wir vor der herannahenden Front wierder daheim sind.
Bis Moje, sh
Sonntag, 28.4.19, 10 Uhr, WT1
Mojee!
Der Kaltlufttropfen hat uns heute im Griff. Jörg ist optimistisch, dass die eingeflossene Kaltluft nicht zu feucht ist zum Überentwickeln in unserem Raum. Die Chance auf mässige Thermik besteht, evtl. durchsetzt mit einzelnen Schauern. Wir werden gegen 12Uhr startbereit sein. Die Rookies sollen ein kleines Dreieck Bismarckturm-Schönstadt-Homberg/Ohm absolvieren. Für die Advanced Zielrück Mosenberg.
Samstag, 27.4.19, 22.30 Uhr
Guten Abend, liebe Freunde!
Ein erfolgreiches Briefing ist durch. Alle Piloten sind vollzählig angereist. 22 Mannschaften mit ihren Ein- und Doppelsitzern nehmen teil. Mit der weitesten Anreise begrüßte Jörg Christian aus Königsdorf mit seinem Discus. Morgen früh werden wir aufrüsten und gegen 12 Uhr startbereit sein. Bereit für das berühmte Wetterfenster. Hoffen wir das Beste. Zumindest können ein paar Trainingsstarts gemacht werden. Anfang nächster Woche wird das Wetter sehr hoffnungsvoll. Die Kameradschaft am ersten Abend heute zu erleben war schon bemerkenswert. Vielen Dank an die gesamte Jugendgruppe für lecker Steak und Salat!
Bis moje, sh
Mittwoch, 24.4.19, 23 Uhr
Guten Abend, liebe Segelflugfreunde!
Drei Tage noch bis zum ersten Wertungstag unserer diesjährigen Wetzlarer Woche. Ab Sonntag, 28.4.19, werden sich über 20 Mannschaften mit ihren Segelflugzeugen zur traditionellen Wetzlarer Woche in den Garbenheimer Wiesen treffen. Der Verein für Luftfahrt hat Piloten aus benachbarten und befreundeten Vereinen zum Wettbewerb auf sein Segelfluggelände eingeladen. Eine Woche lang werden sie lautlos auf Strecke gehen. Die Regeln sind einfach. Je nach Wetterlage und vorhergesagter Thermikentwicklung müssen die Teilnehmer Aufgaben mit Wendepunkten möglichst schnell umrunden. Gestartet wird an der Winde. Nach einigen Kreisen im Aufwind beginnt die Wertung mit Freigabe der Startlinie im Regattastart. Spannend für den Zuschauer wird es sein, wer am Nachmittag der Wettbewerbstage die gedachte Ziellinie auf Höhe des Bismarckturms als Erster überfliegt. Wettbewerbsleiter und Vereinsvorsitzender Jörg Mathes hofft auf möglichst viele fliegbare Tage bis 4.Mai.
An dieser Stelle wird in loser Folge über den Wettbewerb berichtet werden. Eröffnungsbriefing ist am Samstag um 19 Uhr in unseren Räumen. Interessierte finden die Aufgaben und Wertungen bei Soaringspot . Unseren Flugbetrieb seht ihr live im Glidernet. Unsere Anhänger von Facebook treffen sich hier. Bei fliegbarem Wetter lohnt es sich ganz real am Nachmittag uns in den Garbenheimer Wiesen zu besuchen und die ankommenden Flugzeuge zu beobachten. Sprecht uns einfach an, gerne erhaltet ihr Auskunft. Und dann ist noch der OLC-Ligawettbewerb gestartet, auf den einige von uns ganz heiß sind. Zur ersten Runde am letzten Wochernende (Ostern) setzten unsere Speedpiloten jedenfalls schon mal ein kräftiges Ausrufezeichen. Auf Anhieb landeten sie auf dem vierten Platz in der Landesklasse und dem 19. der bundesweiten Qualiliga.
Spannende Flüge wünscht
sh
Erfolgreiche Wetzlarer Woche 2018 zu Ende
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- Geschrieben von sh
Mit dem anhaltend guten Wetter, das an vier Wertungstagen den Piloten spannende Rennen ermöglichte, ging am Samstag, 5. Mai, eine erfolgreiche Wetzlarer Segelflugwoche zu Ende. Der Verein für Luftfahrt hatte über 30 Piloten mit 22 Segelflugzeugen aus benachbarten und befreundeten Vereinen auf sein Segelfluggelände in den Garbenheimer Wiesen eingeladen. „Mit unserem Freundschaftswettbewerb wollen wir den Streckensegelflug und insbesondere den Nachwuchs fördern“, so Wettbewerbsleiter und Vereinsvorsitzender Jörg Mathes. In zwei Klassen, Einsteiger und Fortgeschrittene, mussten Aufgaben mit Wendepunkten möglichst schnell umrundet werden. Nach Windenstart und einigen Kreisen in der Thermik gingen die lautlosen Gleiter auf Kurs. Die größte Strecke über 510 km führte über Wenden in Franken, Rheinhessen und dem Sauerland. Spannend für die Zuschauer war es, wer am Nachmittag des Wettbewerbstages die gedachte Ziellinie auf Höhe des Bismarckturms als Erster überflog.
Die Klasse der Fortgeschrittenen gewann VfL-Pilot Jörg Mathes knapp vor Tobias Meiler / Lars Liebert und Thomas Liebert / Sebastian Dierks, alle Aeroclub Bad Nauheim.